Jeder hat schon einmal das Wort "Schönheitsschlaf" gehört und tatsächlich steckt dahinter mehr als nur ein Sprichwort. Wer gut schläft, fördert einen strahlenden Teint und ein gesundes Aussehen. Grund dafür ist, dass im Schlaf zahlreiche Schadstoffe abgebaut und die Regeneration der Haut gefördert werden. In der Tiefschlafphase schüttet der Körper Wachstumshormone aus, die in der Beauty-Branche als natürlicher Jungbrunnen gelten. Aber wie funktioniert das mit dem "guten Schlaf"? Mit den nachfolgenden Tipps!
Wie man sich bettet... - die richtige Schlafstätte ist entscheidend
Ein gutes Bett ist das A und O für erholsamen Schlaf. Wer sich nachts auf einer unbequemen Matratze wälzt, die nicht zum eigenen Körper passt, kann sich nicht erholen. Aus den Vereinigten Staaten hat uns der Trend zum Boxspringbett erreicht und der sorgt für ruhige Nächte. Boxspringbetten bestehen aus mehreren Schichten und sorgen so dafür, dass Körper und Kopf die optimale Entspannung bekommen. Ein Topper auf der eigentlichen Matratze fördert die körperliche Erholung. Und wer bequem liegt, rutscht häufiger in die Tiefschlafphase und produziert dann wiederum mehr Wachstumshormone.
Das Smartphone als Tabu im Bett
Es gilt als erwiesen, dass das Handy neben dem Bett keinen negativen Einfluss auf die Schlafqualität hat. Immerhin nutzen es die meisten Menschen als Wecker. Weniger positiv sieht es aus, wenn das Smartphone noch vor dem Einschlafen exzessiv genutzt wird. Durch das produzierte Blaulicht ist das Gehirn schlechter in der Lage, Melatonin zu produzieren und das Einschlafen zu fördern. So bleiben wir länger wach und schlafen am Ende schlechter.
Die richtige Schlaftemperatur fördert die Erholung
Vor zehn Jahren heizten die Deutschen ihre Schlafzimmer auf durchschnittlich 19,5°C. Heute geht der Trend in Richtung 18°C, da diese Temperatur ausreicht, um Schimmel im Raum vorzubeugen. Die Wärme im Bett sollte nicht durch die Heizung kommen, sondern durch eine warme Zudecke, die im Winter wichtig ist.
Tipp: Auch hier spielt das Material der Bettwäsche sowie der Matratze eine Rolle. Auf einfachen Schaumstoffmatratzen bildet sich beim Schlafen mehr Schweiß als auf einer Latex- oder Kaltschaummatratze.
Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer wichtig
Trockene Kopfhaut und Haut entsteht unter anderem durch eine zu geringe Luftfeuchtigkeit. Hinzu kommt, dass die Schleimhäute austrocknen und wir nachts mehr husten und schlechter schlafen. Abhilfe schaffen Luftbefeuchter, die an der Heizung platziert werden. Dabei handelt es sich entweder um ein kleines Gefäß mit Wasser befüllt oder um elektrische Modelle, die der Luftfeuchtigkeit förderlich sind.
Wichtig: Zu feucht darf die Luft aber auch nicht sein, denn dann wiederum droht Schimmelgefahr an der Tapete. Die ideale Feuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 %, je nach individuellen Bedürfnisse.
Tipp: Es ist wichtig, Matratzen regelmäßig auszulüften. In der Nacht verliert der Körper Schweiß und wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, trocknen diese Rückstände nur schlecht. Je nach Matratzenart bietet es sich an, sie einmal pro Monat zu wenden oder für einige Stunden aufrecht hinzustellen - zum Trocknen. In einem angenehm trockenen Bett erhöht sich der Schlafkomfort.